RoRoS Schwedenabenteuer

31 oktober, 2006

Schneeeeee!

Am Sonntag war es soweit! Der erste Schnee kam am 29.10. in der Früh und blieb fast den ganzen Tag liegen, zumindest dort wo es schattig war. Viel war es aber nicht.

Wir waren wieder bei Birgitta in Österviken. Der Samstag war sehr schön, nachdem es am Vortag einen Sturm gegeben hatte. Der Sonntag war sehr wechselhaft und um die 0 C Grad.

Rolf war wieder mit den Bäumen beschäftigt...

...während Rosi unten sauber gemacht hat. Noch sind nicht alle Blätter von den Bäumen gefallen.

Der Bambus sieht jetzt ziemlich lustig aus.

Der Garten im herbstlichen Look.

Da es letzte Woche viel geregnet hat, musste Rolf viel Wasser aus dem Boot schöpfen.

Eine mühsame Arbeit bis das ganze Wasser rausgeschaufelt war.

Fast alle Boote sind schon aus dem Wasser gezogen und winterfest gelagert. Rolfs Boot liegt noch im Wasser, da wir noch mal rausfahren wollen.

Auf unserem sonntäglichen Spaziergang sind wir zu unserem Favoritplatz gegangen - ein Schotterstrand. Nicht auf diesem Bild sind die Taucher, die gerade aus dem Wasser kamen.

26 oktober, 2006

Streifzüge durch Gamla Stan

Vor ein paar Tagen sind wir durch die Altstadt gegangen und haben in mehrere Geschäfte reingeschaut. Wir haben auch ein paar Fotos gemacht, die wir euch gerne zeigen möchten. Leider wurden wir von den Waffeln enttäuscht, von denen wir uns so viel versprochen hatten. Aber es waren auch belgische Waffeln - eigentlich klar, dass sie nicht so gut schmeckten wie schwedische... ;-)

Postkastl für die Briefträger

Stor Torget (Großer Markt) in Gamla Stan. Hier gibt es gemütliche Cafés, in denen ganz große Häferl Milchkaffe und leckerer Blaubeerkuchen serviert wird.

Für die hartnäckigen Leute, die immer noch draussen sitzen möchten, werden Decken bereitgestellt. Schon etwas seltsam, wenn die Leute in Decken gehüllt vor den Cafés sitzen. Aber Hauptsache draußen ...

Eine Gasse mit Café


Sonnenuntergang beim Stadshuset

25 oktober, 2006

Wir freuen uns über Kommentare!

Ich glaube die Idee mit diesem Blog war teilweise, dass wir ein bisschen erzählen, wie es uns hier im Norden geht und euch vielleicht auf den Gechmack zu bringen uns zu besuchen. Was dieses Forum auch bietet, ist Kommentare zu schreiben, wozu wir euch herzlich einladen möchten. Dabei ist es gedacht, dass ihr u.a. Fragen, Anregungen oder Grüße schickt.

Als alter Statistiker habe ich zusammengestellt, was bis jetzt reingekommen ist. Wir haben sicher etwa 40 Leuten die Adresse zu unserem Blog geschickt und haben damit gerechnet, dass sich einige über die Kommentare melden würden. So scheint es aber nicht zu sein, leider.

Hier werden Hundebesitzer in Sigtuna dazu aufgefordert, gefälligst den Kot von ihren lieben Tieren wegzuräumen.

Also ich habe alle Kommentare gerade durchgerechnet und es sind insgesamt 41, davon sind 13 Antworten von uns. 11 Stück sind von den Blog-Gebern Edith und Philipp. Das lässt 17 Kommentare übrig. Diese sind auf 9 Freunde aufgeteilt.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei all jenen bedanken, die dazu etwas beigetragen haben.

ABER, ich glaube da ist mehr drin! Kommentare müssen nicht nur zum letzten Beitrag geschrieben werden. Wir schauen auch ältere Berichte durch und antworten oft die Beiträge. Gebt euch einen Ruck!

23 oktober, 2006

Sigtuna

Am Wochenende haben wir wieder einen Ausflug gemacht. Diesmal steuerten wir Sigtuna an. Dieses Dorf hatte eine große Bedeutung in der Geschichte Schwedens.

Schon seit seiner Gründung 980 war Sigtuna eine christliche Stadt. Hierher konnte man fahren, um an den christlichen Riten teilzunehmen. Von den sieben Grausteinkirchen des mittelalterlichen Sigtuna sind heute noch drei als Ruinen erhalten, nämlich St. Per, St. Lars und St. Olof. Die Marienkirche in Sigtuna wurde im 13. Jahrhundert von Dominikanermönchen erbaut und ist die älteste Backsteinkirche der Region Mälardalen. Bis zur Reformation wurde sie als Kloster- und danach als Gemeindekirche verwendet.

In keiner anderen Stadt gibt es so viele Runensteine wie in Sigtuna. In der Stadt selbst befinden sich über zehn intakte Steine und in der Gemeinde insgesamt über 150 bekannte Inschriften. Die Runensteine wurden zum Andenken an Verstorbene etwa im Jahre 1000 errichtet.

Sigtuna ist eine Stadt mit etwa 6.500 Einwohnern, die im Jahr 980 von König Erik Segersäll gegründet wurde und damit die älteste Stadt Schwedens ist. Auch heute noch ist der alte Grundriss der Stadt erkennbar. Die bereits zuzeiten Erik Segersälls angelegte Hauptstraße liegt immer noch unter der Stora Gatan von heute, allerdings überdeckt von 3 Metern Kultur und Geschichte. Ab und an kommt sie jedoch bei Erdarbeiten zum Vorschein. Hier wurde von Eriks Sohn, Olof Skötkonung, auch die erste Münze geprägt.


Dieses Rathaus soll das kleinste von Schweden, wenn nicht von ganz Europa sein. Das hübsche Gebäude wurde in den 1740er Jahren errichtet. Mit seinen stattlichen Königporträts, schweren Barockstühlen und dem hübsche Kristallkronleuchter ist das Rathaus heute sowohl innen als außen gut bewahrt.

17 oktober, 2006

Norberg

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse... Rolfs Onkel, Lars, ist zu seiner Lebensgefährtin, Gunbritt, nach Norberg gefahren und hat für Birgitta die geernteten Kartoffeln aus Åsele mitgebracht. Wir dachten, dass wir den beiden einen Besuch abstatten könnten. Da es nur zwei Stunden zu fahren ist und das Wetter wunderschön war, machten wir ein Sonntagsausflug. Wir haben es nicht bereut!

Wir sind durch das Dorf gegangen und haben einige alte Gebäude vom 18. Jahrhundert gesehen.

In Norberg gibt es auch ein Freilichtmuseum, wo dargestellt wird wie Eisen früher hergestellt wurde. Insgesamt waren wir 3 Stunden unterwegs. Wir bekamen dann eine leckere Mahlzeit von Gunbritt als Belohnung.

16 oktober, 2006

Dahoam is Dahoam

Letzte Woche hatte ich (Rosi) die Gelegenheit geschäftlich nach Wien zu reisen. Es war wirklich toll, wieder in der Stadt zu sein, in der ich 12 Jahre lang gelebt habe (12 Jahre - ich kann es kaum fassen!). Ich habe es sehr genossen, am Abend ein bisschen durch die Stadt zu spazieren, meine Arbeitskollegen, Freunde und Familie wieder zu treffen. Auch diese Hügel in der Buckligen Welt habe ich schon vermisst.
Am ersten Tag musste ich mir gleich eine Extrawurstsemmel mir Gurkerl kaufen. Das ist eines dieser seltsamen Dinge: Wenn ich zu Hause in Österreich bin, kaufe ich mir so gut wie nie ein Extrawurstsemmel, aber immer, wenn ich im Ausland bin, dann habe ich Lust drauf. Das kann ich mir nicht so recht erklären...
Natürlich habe ich auch fleißig Lebensmittel eingekauft. In den wenigen Monaten in Schweden hat sich schon eine lange Liste an Dingen angesammelt, die ich unbedingt besorgen musste. Das hier ist nur ein kleiner Auszug. Nicht auf dem Bild zu finden sind u.a. frisches Brot, Bergkäse und Rotwein.

Noch etwas Witziges: Als ich bei der Rückreise mit dem Taxi beim Flughafen ankam, wurde im Radio Rainhard Fendrich "I am from Austria" gespielt. Das war ja wirklich passend! Leider musste ich schon aussteigen, denn ich hätte das Lied gerne gehört. In meinen Gedanken versunken, habe ich doch glatt auf die Taxirechnung vergessen. So kann's gehen, wenn der Namensvetter im Radio singt...

14 oktober, 2006

Traurig

Vorgestern musste ich (Rosi) mit trauriger Gewissheit feststellen, dass die einzige Pflanze, die wir von Wien nach Schweden mitgenommen haben, den Umzug nicht überlebt hat. Es handelt sich dabei um einen Kaktus, den ich von einer Gastfamilie in Weißrussland vor vielen Jahren als Geschenk bekommen habe. Meine Gastmutter hat damals einfach ein Stück von ihrem Kaktus abgebrochen, das ich zu Hause eingepflanzt habe. Über die Jahre hat der Kaktus viele "Junge" bekommen und einmal hat er sogar geblüht - eine wunderschöne weiße Blüte. Da ich so stolz darauf war, wollte ich ihn unbedingt nach Schweden mitnehmen. Vielleicht hätte ich ihn doch bei Freunden in Obhut geben sollen... Nun bleibt nur noch dieses Foto als Erinnerung.

13 oktober, 2006

Motorsäge

Heute wurde eine Motorsäge bei Bygg-Ole eingekauft. Nach einigen Überlegungen wurde es eine

Motorsäge.

Helm wurde natürlich auch dazu gekauft und danach machte Rolf sich an einen Ast beim Kirschbaum in Österviken, der ziemlich dick war. Nachdem Rolf auch vorher viel händisch im Baum gesägt hatte ragte dieser Ast komisch heraus und musste weg. Die Motorsäge wird auch auf Ladholmen gute Dienste leisten. Dieser Ast war nur der Anfang.

Gefährlich!!

12 oktober, 2006

Lebensmittel einkaufen




Einkaufen gehen in Stockholm ist natürlich wie überall, nur einige Dinge sehen anders aus und ein paar Sachen könnten als exotisch durchgehen. Wir waren diesmal bei Konsum. Hier sind 'Würste' mit Erbsensuppe, Reisbrei, braunen Bohnen und dann unser Blutpudding, nicht vergleichbar mit eurer Blunzn. Geräuchertes Elch- und Renntierfleisch in Scheiben darf ja nicht fehlen... Dann am liebsten auf unser Tunnbröd (= dünnes Brot).

Im vegetarischen Bereich sieht es gut gefüllt und ziemlich frisch aus, nur ist es ein wenig teuer.

Kartoffeln sind ein wichtiger Bestandteil im schwedischen Essen und hier können wir die schönsten und besten ausgraben. In Nordschweden gehören zu einem ordentlichen Essen immer Kartoffeln. Das hat zumindest Rolfs Mutter erzählt, die ja aus Åsele stammt.

Milch und andere Produkte von der Molkerei gibt es in Mengen. Der Fettgehalt in der Milch liegt zwischen 0,5% bis 4%. Das beste sind die Joghurts, dies es hier literweise gibt, wie z.B. das Hjortronyogurt - Multbeerenjoghurt.


Die Kühlregale und -räume quellen über vor verschiedenen Käsesorten. Roswitha bemerkte staunend, dass man fast nur kilogrosse Stücke kaufen kann. Aber trotz der großen Auswahl gibt's "kan g'scheiten" bzw. überhaupt keinen Bergkäse - das muss ich (Rosi) schon anmerken.

05 oktober, 2006

Hanna Sara



03 oktober, 2006

Schwammerlsuchen

Wir waren spät dran. Die meisten waren ziemlich ekelig und viele wussten wir überhaupt nicht was es waren.
Diese haben wir natürlich nicht genommen.

Hier haben wir nicht gesucht.