Roswitha kommt endlich zurück!

Meine Frau steigt morgen Abend in den Flieger nach Stockholm ein. Es waren zwei Wochen, aber zwei sehr lange Wochen. Ich bin froh sie wieder zurück zu haben. Am Montag fahren wir in den wohl verdienten Urlaub nach Vemdalen.

Ein Glas Wein auf dem Balkon

Herrliche Frühlingstage in Schweden. Warum muss man arbeiten?

Jetzt ist schon die Sonne am Balkon sichtbar. Ich habe das honoriert mit einem Glas Wein.

Prost Leute!

Fisch & Foto

Einfach WUNDERBAR! [Serafin] Der Sonntag erlaubt jede Superlative. Ich bin wieder nach Stavsnäs rausgefahren und Per hatte ein Kayak ausgeborgt um Fotos für sein Homepage zu machen. Er brauchte ein Model, weil er selber war schon auf so viele Fotos drauf. Auf Åland betreibt er zusammen mit einem Partner Kayak- und Fischfang-Ausflüge. [http://getoutadventures.se/site/]

Wir waren nicht einmal 5 Minuten auf dem Wasser und Per machte seinen ersten Wurf als er schon ein Hecht drauf hatte!! Ein wenig später hatte er Nummer 2. Beide etwa 2-3 Kilo schwer.Ich durfte einen sehr schönen und schnellen Seekayak probieren. Vielleicht kaufe ich so einen. Per kann einen guten Preis ausmachen.Es war kaum ein Lüftchen und wenig los auf dem Wasser. Per machte einige Fotos, die ich hoffentlich sehen darf und ein Paar davon hier veröffentlichen. Sonst könntet ihr bald auf Pers Website reinschauen.

Nach etwa 4 Stunden sind wir dann zurückgekehrt. Es wurde ein bisschen frisch als die Sonne weg war.

Waffeltag

Seit dem 17. Jahrhundert ißt man Waffeln an diesem Tag in Schweden (våffeldagen). Der Name kam von einer Wortverdrehung, der Tag hieß früher "Vår fru" - (unser Frau) dann "vaffer". Es war der erste Feiertag im Frühling bis in den 1950:er Jahren und stammt von einem kristlichen Feiertag (Engel Gabriels Ankündigung an Maria). Ich habe endlich dieses Haufen niederbrennen können. Ich habe zwei Mal vorher probiert, aber es war zu naß. Die Äste habe ich im Herbst von den Obstbäumen bei meiner Mutter gezägt.

Sehr früh

Jetzt ist schon der Tag länger als die Nacht. Heute in der Früh habe ich dieses Foto gemacht. Feuerbälle aus Sonnenschein schiessen aus zwei Häuser. Es ist 5 vor 6.

Frühlingserwachen

Jonathan versuchte mit einiger Erfolg den Ball zu treffen. Sonst war es wie immer sehr ruhig in Stavsnäs. Ich räumte mein altes Zimmer auf bevor die Kinder meiner Schwester dort einziehen werden.

Melodifestival Generalprobe

Als ein Freund von Rolf (Per hier links mit seiner Freundin Lena) fragte, ob wir Lust haben auf die Generalprobe des "Melodifestivalen" (= Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest) mitzugehen, haben wir zunächst gedacht, dass es wohl nichts sein kann und der Preis war doch €40 pro Kopf. Aber wir haben zugesagt und sind gestern, Freitag, hingegangen.

Zuerst muss ich euch Österreichern etwas erklären: Schweden hat vier mal gewonnen, zuletzt '99. Es ist nicht nur eine große Show, sondern 6! Vorausscheidungen in vier Städten, wo die zwei ersten ins Finale weiterkommen. Dann ein Show für die Lucky Loser, d.h. die 3. und 4. platzierten jeder Show bekommen eine zweite Chance. Diesen Modus gibt es erst seit 2002 und hat den Schlagerliedern einen Aufschwung gegeben. Jetzt werden diese Lieder überall gespielt.

Die Halle war erstaunlicherweise vollbesetzt! Viele Kinder, die ihre Lieblinge laut anfeuerten. Heute Abend ist das Finale in "The Globe Arena". Favoriten sind die Gruppe "The Ark" und ein Ex-Idol/Starmania Feschak, Måns Zelmerlöw. Eine Außenseiterin ist die Lehrerin Marie Lindberg, die es völlig überraschend ins Finale geschafft und damit für große Schlagzeilen gesorgt hat. Werden mal sehen, wer nach Finnland fahren darf.

The Ark bei der Generalprobe

Mein Arbeitsplatz

Ich habe euch ein Bild von meinem Arbeitsplatz vorenthalten. Dieses Kammerl hat keine Tür, aber eine Glaswand, die mit einer Jalousie verdeckt ist.
Ich sitze hier links an der Wand. Es sind vier Arbeitsplätze und der neben mir wurde jetzt am letzten Montag besetzt. Ich muss den neuen Kollegen einschulen.

8:59:00

So, abgehakt! Wieder ein sportliches Ziel erreicht. Der Start war schlimmer als ich dachte und es dauerte 1 Stunde für die 2 Kilometer vom Start rauf auf die ersten steilen Hügeln. Ich musste immer aufpassen, dass niemand auf die Skiier oder Stöcke draufsteigt. Nach 4-5 Kilometer konnte man doch anfangen mit dem Langlaufen. Die Verpflegungsstationen hießen: Smågan, Mångsbodarna, Risberg, Evertsberg, Oxberg, Hökberg und Eldris. Diese Inseln waren willkommene Teilziele auf dem Weg nach Mora.

Leider hatten die Wachsler bei den meisten Teilnehmer die Wetterprognose falsch analysiert und es wurde sehr glatt. Dazu kam, dass die Spuren fast unbefintlich waren. Ich hatte einen Spray für die Skiier mit und verwendete ihn zwei Mal, aber es hat nicht lange gehalten. Als ich noch 20 km vor mir hatte, ließ ich die Skiier wachseln. Danach ging es gut.
Ich bin erstaunt dass es mir so gut ging (sieht man wohl auf den vorher und nachher Fotos?).

Vor dem Lauf

Nachher im Ziel

Mit Platz 7000 von 13367, die das Ziel erreichten, muss ich zufrieden sein. Ich habe nicht viel trainiert und die Startreihe war die schlechteste. Vielleicht wird es nächstes Jahr ein Wiedersehen.

aller Anfang ist schwer

Viele abgebrochene Stöcke habe ich entlang der Strecke gesehen. Viele sind auch gestürzt, meistens bergauf.

Roswitha bekam meine Ergebnisse von jeder Verpflegungsstelle auf ihrem Handy. Sie war dann auch rechtzeitig im Zielbereich. Ich bekam als Belohnung Umarmungen, Bussis und Miniskiier(!).

Anstrengend war auch, dass ich um 3:45 aufstehen und im Startbereich 2 Stunden warten musste. Wir waren beide völlig fertig, als wir um 00:30 zurück nach Stockholm kamen.