Julmarknad

Am Wochenende haben wir, so wie auch im Vorjahr, den "Julmarknad" (Weihnachtsmarkt) auf Skansen besucht.Natürlich haben wir uns wieder "Souvas" gegönnt - Pitabrot gefüllt mit Rentierfleisch, Salat und einer Jogurt-Preiselbeer Sauce. Mmmmhhh.... Ansonsten haben wir nur Hjortronsylt gekauft. Die meisten wissen ja schon, was das ist. Es ist immer wieder schön, einfach nur die Stände anzuschaun. In den verschiedenen Hütten gab es auch Programm. Teils wurde musiziert und und gesungen, teils wurde gezeigt, wie das Weihnachtsessen ("Julbord") in verschiedenen Regionen Schwedens im 19. Jahrhundert aussah. Natürlich war das Essen damals einfacher, aber heute werden noch die gleichen Gerichte aufgetischt (wie z. B. der Weihnachtsschinken, Lutfisk und als Nachspeise Milchreis). Das Weihnachtsessen ist hier viel traditioneller als in Österreich. Fast jede Familie hat eine Art Weihnachtsbuffet, wo gewisse Speisen einfach nicht fehlen dürfen. Des weiteren haben wir am Wochenende einen Familienbesuch in Stavsnäs abgestattet. Ich hatte wieder mal Lust Buchteln zu backen (kommt ja nicht so oft vor...). Eine Hälfte wurde mit Erdbeermarmelade gefüllt und die andere mit Powidl. Serviert wurden sie natürlich mit Vanillesauce.

Zum Abschluss noch ein Bild von Stockholm bei Nacht. Seit einiger Zeit gibt es das Projekt "Emotional Cities" (http://www.emotionalcities.com/), wobei die Hötorgsskraporna (Hochhäuser auf Hötorget) die Stimmung der Stadt widerspiegeln sollen. Die Stadtbewohner können über Internet abstimmen, wie sie sich fühlen und je nach allgemeiner Stimmung wird eine bestimmte Farbe auf die Hochhäuser projiziert. An diesem Abend hat sich die Stadt gut gefühlt.